Hochdorf
Hochdorf ist schon im 12. Jahrhundert geschichtlich erwähnt. Im Verlauf der Jahrhunderte besitzen die Klöster St. Ulrich und Afra (Augsburg) und das Kloster Dießen Güter in Hochdorf. Im 16. Jahrhundert sind u.a. die Klöster Fürstenfeld, Wessobrunn, Altomünster und Rottenbuch Grundherren in Hochdorf.
Bereits 1523 ist Hochdorf eine eigene Pfarrei. Die Sonntagsgottesdienste finden abwechselnd in Hochdorf und der Filialkirche Hürben (Hörbach) statt.
Kirche St. Peter & Paul

Lisenengegliederter Saalbau mit flacher Stichkappentonne und eingezogenem Chor, Dachreiter mit Zwiebelhaube, im Kern wohl gotisch, Umgestaltung 1663 und 1769/70;
Der jetzige Bau der Kirche St. Peter und Paul, die in der Ortsmitte erhöht liegt, stammt aus dem Jahr 1663. Der Turm mit Kuppelaufsatz wird später am Westgiebel angebaut und trägt zwei Glocken. Die heutigen Exemplare wurden 1919 und 1921 von der letzten Augsburger Glockengießerei Fritz Hamm gegossen.
Im Inneren der Kirche befinden sich zwei barocke Seitenaltäre aus dem Jahr 1740.
Der Hochaltar dürfte späteren Ursprungs sein. Der stattliche Pfarrhof nahe der Kirche wird im Jahr 1733 vollendet.
Seit dem Jahr 1752 besteht in Hochdorf die Bruderschaft zum Heiligen Sebastian.

Bauliche Maßnahmen
1962 Außenrenovierung der Pfarrkirche.
1979 Innenrenovierung der Pfarrkirche.
2013/14 Statische Sanierung des Dachstuhls der Pfarrkirche
Quelle der Texte: Ortschronik „Im Wandel der Zeit“ und Denkmal-Atlas des Bayr. Landesamtes für Denkmalpflege